Langlauftreff
Andreas und die Löwinnen
Unser Ziel im Frühjahr 2024: der Kopenhagen-Marathon
Der København
Marathon wurde in 2024 zum 43. Mal ausgetragen (2020 und 2021 wurde er wegen der Corona-Pandemie gestrichen). Damit ist er einer der ältesten Stadtmarathons weltweit.
Der København Marathon ist nach dem Stockholm-Marathon und dem Helsinki-Marathon der drittgrößte Marathon in Nordeuropa und gehört zu den 25 größten in Europa.
Die Strecke führt zunächst über zwei unterschiedliche Runden (16 u. 12 km), danach ist die erste Runde auf weitgehend gleicher Strecke (14 km) nochmals zu laufen. Damit haben die Zuschauer die Möglichkeit, die Läufer mehrmals zu sehen. Der höchste Punkt der Strecke wird mit 30 m ü. M. bei Kilometer 21 erreicht, ansonsten verläuft die Strecke flach mit Erhebungen zwischen 5 und 10 m ü. M. Der Start befindet sich unmittelbar im Stadtzentrum an der Dänischen Königlichen Bibliothek.
In diesem Jahr konnte der Veranstalter einen Rekord von 16.363 Teilnehmern verzeichnen, Marathon ausschließlich!
Doch nun der Reihe nach:
Bis auf Andreas, der bereits am Donnerstag nach Kopenhagen gereist ist, kamen Jutta, Berit, Gaby, Jelena, Jacqueline, Claudia, Dani‘s Ehemann Rolf und Daniela am Freitag in der Dänischen Hauptstadt an, Treffpunkt für alle war bei in einem spanischen Lokal bei leckeren Tapas mit „Begleitung“.
Nach dem Einchecken in unseren Hotels in der Innenstadt, verabredeten wir einen moderaten gemeinsamen Frühstückslauf um einen der 3 Seen (Serne) im Herzen von Kopenhagen (Sortedams S, Peblinge S und Sankt Jrgens S.), zwischen den Stadtteilen Sterbro und Vesterbro.
Anschließend gings auf die Messe, in der Øster Allé 56, 2100 København, Denemarken, um die Startunterlagen zu holen. Wir fuhren mit der U-Bahn, um die Beine zu schonen.
Bemerkenswert und erwähnenswert ist: die Startnummer wurde dort erst vor Ort ausgedruckt und der Chip danach aufgeklebt (möglich war dies, weil ein paar Tage vor dem Start an alle Teilnehmer ein QR-Code mit allen Angaben der Teilnehmer verschickt wurde)
- topp: die Skandinavier sind uns auch in diesem Punkt voraus 👍
Anschließend waren wir auf Sightseeing-Tour unterwegs, quer durch die schöne Stadt, im Bus und im Boot, um möglichst viel zu sehen und zu erfahren und um möglichst wenig zu laufen. Einen extra Stopp gab es bei der Kleinen Meerjungfrau an der Uferpromenade Langelinie, die ihr Vorbild hat im gleichnamigen Märchen des dänischen Schriftstellers von Hans-Christian Andersen.
Erwähnenswert sind hier vor Allem 3 Highlights:
Die Müllverbrennungsanlage „CopenHill“ mit Ski-Abfahrts-Piste ganzjährig Amager Bakke, die Copenhagener Börse (wichtigste Wertpapierbörse Dänemarks) aus dem 18. Jhdt. Die leider vor wenigen Wochen bei einem Großbrand nahezu vollkommen zerstört wurde und die Frederikskirche aus dem 18. Jhdt. mit ihrem enormen Kuppelbau, gegenüber von Schloss Amalienborg .
Am Abend davor waren wir in einem italienischen Lokal zum Pasta-Essen verabredet, und weil hier der Tisch noch nicht rechtzeitig frei war, lud uns der befreundete Gastwirt gegenüber kurzerhand zu einem Glas aperitivo „Prosecco“ ein :) Bilder bitte anklicken!
Der Marathon am Sonntag war perfekt organisiert, Kleiderbeutel abgegeben, Treffpunkt vereinbart, und 30 min nach den Superstars wurden wir gestartet, wir hatten gute Bedingungen: 14 Grad, wolkig, fantastisches frenetisches Publikum, Bands und Musik an vielen Punkten der Strecke.
Und vor Allem: Jutta an der Strecke, die leider aufgrund einer Verletzung nicht mitlaufen konnte, die jedoch als „Fanmeile“ und „Strecken-Fotografin“ auch einen Marathon absolviert hat. 👌
Im letzten Drittel hat der Himmel dann doch noch seine Schleusen geöffnet und uns abgeduscht, das Dänische Publikum hat sich daran jedoch nicht gestört und uns weiter angefeuert und uns ins Ziel getragen. Im Ziel war dann auch Gabys Ehemann Mike, der extra zum Finish nach Kopenhagen angereist war.
In den 2 Tagen danach haben wir die Stadt, die vielen Parks, die freie Hippiestadt Christiana und noch Malmö in Schweden erkundet, diese Reise und dieser Marathon sind ein Erlebnis, das uns in bester Erinnerung bleiben wird.
Danke vor Allem an Andreas und Jelena, die die schönen Lokale für unser jeweiliges Abendessen organisiert haben. Jeder Abend war ein Highlight !!
Bericht: Daniela Ammer